Mit Hurdle Shares können Mittelständler Führungskräfte auf steuerlich attraktive Weise incentivieren und die Geschäftsführung für die nächste Generation vorbereiten


1 minute read | September.05.2025

Im Handelsblatt vom 30. Juli 2025 erläutert Stefan Schultes-Schnitzlein, wie Unternehmen mit Hurdle Shares (auch: „Anteile mit negativer Liquidationspräferenz“) Führungskräfte derart am Unternehmen beteiligen können, dass diese ausschließlich von künftigen Wertsteigerungen profitieren.

Eine derartige Gestaltung der Unternehmensbeteiligung von Führungskräften sorgt für einheitliche Interessen zwischen Führungskraft und Kapitalseite: Führungskräfte sollen ausschließlich dann einen Vorteil aus den Anteilen erzielen, wenn sich das Unternehmen positiv entwickelt.

Zugleich führt diese Strukturierung zu einem deutlich geringeren Wert der Anteile zum Zeitpunkt der Übertragung und damit zu einer deutlich reduzierten Finanzierungs- oder – bei verbilligter Überlassung: Steuerlast, bei gleichen Potentialen wie reguläre Anteile für den Fall einer positiven Unternehmensentwicklung. Hurdle Shares sind zudem steuerlich deutlich attraktiver als klassische Aktienoptionen oder Bonuszahlungen.

Während Hurdle Shares im Bereich der durch Wagniskapital finanzierten Unternehmen („Start-Up-Sektor“) schon länger etabliert sind, eignen sie sich auch für Mittelständler, die beispielsweise Fremdgeschäftsführer an ihr Unternehmen binden und als Nachfolger aufbauen wollen.